Burnout Prävention
Seit Januar 2022 gilt Burnout als eigenes Syndrom von „Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet werden kann.“
Burnout beschreibt keine normale Arbeitsmüdigkeit, sondern einen Zustand, der mit wechselnden Gefühlen der Erschöpfung und Anspannung verbunden ist. Im fortschreitenden Verlauf geht die Fähigkeit sich zu entspannen und zu erholen verloren.
Generell sind die Ursachen für das Burnout-Syndrom noch nicht genau geklärt. Man nimmt jedoch an, dass sowohl äußere Faktoren (Umwelt) als auch innere Faktoren (Persönlichkeit) an der Entstehung beteiligt sind.
Burnout-Syndrom wird allgemein als krisenhafter Verlauf beschreiben, der von einem beginnenden Problemstadium über ein Übergangsstadium bis zum Erkrankungsstadium reicht.
Je nach Schweregrad des Burnout-Syndroms sind unterschiedliche Interventionen bzw. Behandlungsansätze erforderlich. Im Burnout Stadium I (Problemstadium = Gefährdung) liegt der Schwerpunkt in der Beratung und im Coaching. Der Fokus ist dabei die Entstehung von krankmachenden Verhaltensmustern im Arbeitskontext zu verhindern. Erst das Übergangsstadium und das Erkrankungsstadium bedürfen therapeutischer und medizinischer Behandlung.
Alarmzeichen für Burnout Gefährdung sind:
- Wenn du deine eigenen Bedürfnisse (wie Essen, Schlafen, Entspannen) für die Arbeit immer mehr zurückstellst
- Die Frustration in der Arbeit – trotz hohem Einsatz deinerseits – steigt
- Die Menschen in deiner Umgebung dich zunehmend nerven, ohne dass es offensichtliche Konflikte gibt
- Du Sozialkontakte auf ein Minimum reduzierst (da du sie als zu anstrengend empfindest)
- Du keine Pausen mehr machen kannst oder dich nicht mehr richtig erholen kannst
Dann ist es höchste Zeit dir Unterstützung zu suchen!
Wenn du denkst du hast keine Zeit dafür, könnte es sein, dass du erkrankst und später sehr viel mehr Zeit benötigst, um wieder gesund zu werden.